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Da haben wir vermeintlich alles richtig gemacht. Früh genug war sie fertiggestellt, die Dezember-Ausgabe unserer PyrenäenPost. Auch die Druckerei hat unser kleines Magazin etliche Tage vor Weihnachten verlassen. Offenbar sind nicht so viele Menschen der Bitte des Pianisten Igor Levitt gefolgt. Er hatte auf Twitter mitgeteilt: „Ich weiss, es ist redundant, aber trotzdem: Bitte kauft keine Bücher bei Amazon. Bitte.“ Und die Ermunterung unserer First Lady Elke Büdenbender sorgte vielleicht doch für vollere Briefkästen. Sie rief als Zeichen in der Corona-Zeit dazu auf, anderen Menschen mit handgeschriebenen Karten eine Freude zu machen. Und in diesem Spannungsfeld bewegt sich nun  unsere PyPo. Mit dem Paketdienst von der Druckerei zum Versender. Und von dort mit der Post zu unseren Lesern. Das alles jetzt. Wir sind gespannt, wann die Hefte dann endlich im Kasten ankommen. Wir alle wünschen uns: Ganz schnell!

Editorial

Die letzte Ausgabe in einem verrückten Jahr. Und dann muss man auch noch den Hund auf dem Foto des Editorials suchen. Das ist übrigens Bullerbü, pardon Büllesfeld. Wir wohnen tatsächlich im Mittelhof dieses kleinen Ortes, der aus drei Höfen besteht – Astrid Lindgren Kenner ahnen das. In diesem Jahr haben wir uns manchmal gewünscht, unser Büllesfeld hätte auch im richtigen Leben so eine Glocke, unter der man Sicherheit und Schutz findet. Oder man sollte sich selber so klein machen können, um unter einer Schneekugel Deckung zu finden…

Aber wie sollte dann die PyPo den Weg zu Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, finden? Also raus aus der Glocke und Mut gefasst. Das fällt manchmal schwer. Aber es gibt Hilfen und wertvolle Unterstützung. Das sind die vielen aufmunternden Nachrichten und dankbaren Worte, die wir von unseren Mitgliedern und Züchtern erhalten haben. Das sind auch die lobenden Worte mancher Tierärzte, die unsere unbürokratischen Lösungen im Zuchtbereich anerkannt haben. Dafür danke ich allen – es hat sehr geholfen.

Ganz wichtig an dieser Stelle – schließlich halten Sie die PyPo in Händen und merken an der Rückenstärke und dem Gewicht, dass wieder einmal eine kräftigere Ausgabe vorliegt – ist der große Dank an alle, die mit ihren Artikeln, Beiträgen und Einsendungen zu dieser Ausgabe und allen unseren Heften beigetragen haben.

Einen großen Teil beansprucht die Einladung zu unserer kommenden Mitgliederversammlung. Da gibt es Regeln zu beachten und Fristen einzuhalten. Mein Tipp: lesen Sie vielleicht nur die roten Passagen, denn da steht das Neue.

Danach wird es sportlich, kynologisch, nachdenklich, unterhaltsam, informativ – kurz: abwechslungsreich.

Daher: viel Vergnügen bei der Lektüre – mit ihr kann man sich vielleicht für eine kleine Weile unter eine Kugel zurückziehen.

Passen Sie auf sich auf!

Bleiben Sie fröhlich!

Ihr Udo Kopernik

 

Unser Titelbild

Der Dezember ist in diesem Jahr ein Herbst. Daher haben Odin du Petit Filou, gen. Chewie und Thor du Petit Filou bei ihrem Ausflug in den Wald auch keinen Schnee finden können. In jeder Beziehung also „ein verrücktes Jahr“.

Foto: Heinz Rottmann