Es ist wieder ein Heft mit einer gewissen Rückenstärke geworden. Daran hat die Berichterstattung über unser zweites großes Veranstaltungswochenende nach der Zuchttagung im März großen Anteil: Nachwuchstag und cbp-Schau Bayern.

Editorial

Und schon wieder kommt die PyrenäenPost verspätet. Das hat auch mit der Mittwochsrente zu tun (Seite 14). An die Reduzierung der Arbeitszeit muss ich mich erst noch gewöhnen. Aber ich bin sicher, auch dies wird gelingen.

Denn neben dem Mittwoch gibt es noch weitere Wochentage. An solchen haben die ersten Ausstellungen stattgefunden. Wir haben mit der cbp-Schau in Bayern begonnen, die mit 46 Meldungen einen fulminanten Start hinlegte. Offenbar stieß unsere Gastgeberin Susanne Hasse auf einen verständnisvollen Amtstierarzt, dem es genügte, wenn wir die Impfausweise ordentlich überprüfen und auf den vorhandenen Tollwutschutz der teilnehmenden Hunde achten (Seite 26).

Das ist keine Selbstverständlichkeit. Nach Inkrafttreten der geänderten Tierschutz-Hundeverordnung mit dem Ausstellungsverbot für so genannte Qualzuchten (nicht nur ein fürchterliches, sondern auch ein unpräzises Wort) gelten – wieder einmal – in jedem Bundesland andere Durchführungsbestimmungen, die dann auch noch von den verschiedenen Behörden in den Städten und Kreisen unterschiedlich ausgelegt und angewendet werden (Seite 67). So wurde in Nordrhein-Westfalen für alle gemeldete Hunde ein ärztliches Attest verlangt. Und auch hier galt offenbar bei den Tierärzten die Regel: „Das wird von Kanton zu Kanton verschieden gehandhabt.“ Während einige verständnisvoll im Interesse des Hundehalters Untersuchung und Bescheinigung für 25 bis 70 Euro anboten, machten andere ein Gutachten daraus, was dann 200 Euro und mehr in die Kasse spült. Wieder andere hatten Sorge für ihre Bescheinigung in Haftung genommen zu werden und lehnten die Mitwirkung ab. Hier wird von allen Beteiligten Augenmaß erwartet, damit verhältnismäßige und einheitliche Regelungen gefunden werden. Warten wir ab, was das Jahr noch bringt.

Diese PyPo bringt Ihnen hoffentlich wieder interessante Lektüre und unhaltsame Beiträge. Schließlich ist eines unserer Ziele:

Bleiben Sie fröhlich!

Ihr Udo Kopernik

 

Titelbild

Wynn du Petit Filou, gen. Mocca: Der kleine Wirblewind ist bei unseren Mitgliedern Bettina Wyss & Dominik Waller Zuhause.

Foto: Tierfotografie Esther Fleischli (CH)