Nein, Weihnachten kommt nie plötzlich. Der vierte Advent ist der Sonntag vor Weihnachten und der Heilige Abend vor Weihnachten ist in jedem Jahr am 24. Dezember. Mit Ostern ist das anders. Das kann schon mal überraschend früh im Jahr gefeiert werden. Das hängt mit dem Mond zusammen. Aber das ist eine andere Geschichte. Jetzt ist erst einmal Weihnachten. Und mit den Erfahrungen, die wir im Hinblick auf Lieferzeiten mit der Oktober-Ausgabe machen mussten, wurde die Dezember-Ausgabe eine Woche früher in Druck gegeben. Der zugesicherte Liefertermin wurde mit dem Versender abgestimmt und alles war gut. Bis zum Liefertermin. Da teilte uns die Druckerei mit: „Leider ist die Produktion Ihrer Bestellung auf Grund von Papiermangel nicht vollständig abgeschlossen. Durch die Situation auf dem Weltmarkt sind längere Lieferzeiten aktuell leider nicht zu vermeiden.“
Ein wenig hatte ich es befürchtet, wie man dem Editorial entnehmen kann. Und eine „nicht vollständig abgeschlossene“ PyrenäenPost, wie auch immer so etwas aussehen mag, wollten wir niemandem zumuten. Jetzt müssen unsere Mitglieder und Abonennten an den Feiertagen eine andere Lektüre zur Hand nehmen. Denn auch wenn heute endlich die PyPo vollständig fertiggestellt ist, gibt es keine realistische Aussicht darauf, dass die Zustellung noch in dieser Woche erfolgt. Damit die Grußworte der Mitglieder unseres Vorstands und des Erweiterten Vorstands Sie noch vor Weihnachten erreichen, gibt es die PyPo bis Seite 18 als PDF zum Download. Und ein Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt nicht nur, was noch alles an Themen kommt, sondern auch, dass es noch 100 Seiten mehr sind, die dann hoffentlicht bald in den Briefkästen ankommen.
Editorial
Jetzt ist zwar mein Plan aufgegangen, die Daten für die PyPo sind rechtzeitig zur Druckerei auf den Weg gebracht und alles sollte gut werden. Aber da bestehen Zweifel. Papier ist nicht nur teuer geworden – der Preis ist gegenüber der Oktober-Ausgabe um 18,7% gestiegen. Es ist teurer geworden, weil es knapp ist. Das liegt allerdings nicht daran, weil wir im vergangenen Jahr so viel Toilettenpapier gehortet haben und auch nicht an den bevorstehenden Feiertagen und es in diesem Jahr gelte, besonders große Geschenke einzupacken. Es wird auch meines Wissens gerade nichts gehamstert. Es ist einfach knapp. Wie viele andere Dinge auch. Das drückt nicht nur den Preis nach oben, sondern auch die Lieferfristen. Lassen wir uns also überraschen.
Die Grußworte und guten Wünsche der Mitglieder des Vorstands und des erweiterten Vorstands, die wir in dieser Ausgabe an Sie richten (Seite 5) sind lange vor den Weihnachtsfeiertagen verfasst worden und gelten – so oder so – auf jeden Fall darüber hinaus. In Gedanken waren und sind wir ganz bei Ihnen.
Die Freundinnen und Freunde der etwas stärkeren Ausgaben der PyPo werden gleich beim ersten Griff zum Heft gespürt haben: hier werden Wünsche erfüllt. Dazu tragen auch unsere Grußworte bei. Aber es ist auch ein etwas ausstellungslastiges Heft geworden. Das hat einfach damit zu tun, dass diese in der zweiten Jahreshälfte wieder möglich waren. So gibt es umfassende Berichte unserer eigenen Veranstaltungen in Gelsenkirchen (Seite 38) und Karlsruhe (Seite 52), aber auch von der Clubschau des französischen Clubs – die Nationale d’Elevage der RACP – mit den wichtigsten Ergebnissen (Seite 96).
Und den Bogen zu den Grußworten in dieser Dezember-Ausgabe schließt dann der sehr persönliche Bericht meiner Freundin Friederike zum Ende unseres kleines Magazins: Eine Weihnachtsgeschichte (Seite 110).
Bleiben Sie fröhlich –
gerade in diesen Tagen!
Ihr Udo Kopernik
Unser Titelbild
Das ist Idgie. Wir wissen nicht, ob sie als junger Hund eigenwillig und widerspenstig war und sich zu einer selbstbewussten und draufgängerischen Berger-Hündin entwickelt hat. Wer aber doch nett. Dann könnte sie vielleicht auch vorzüglich grüne Tomaten braten…
Der „richtige“ Name lautet Blossom Enduring forever und ihre Besitzerin Heike Listek-John hat vielleicht ein ganz andere Geschichte zu „Idgie“ im Kopf.
Foto: lichtfänger Alexander Augsten
