Die PyPo ziert sich

Planen ist heute nicht schwieriger als früher. Pläne einhalten schon. Zwar fehlt es in diesem Fall nicht an Halbleitern oder Baumaterial. Dafür an Papier und Arbeitskräften. Geplant war die Auslieferung der neuen Ausgabe für den vergangenen Mittwoch. Da war die PyPo aber noch nicht bei unserem Versender in Bonn. Denn in der Druckerei fehlte es – vermutlich an allem. Papier ist knapp, viele Mitarbeiter befinden sich noch in Kurzarbeit und wie es um Druckfarbe bestellt ist, wagten wir nicht zu fragen. Jetzt ist die PyPo zwar seit Freitag auf dem Weg, soll aber erst am kommenden Mittwoch bei Versender sein. Eine Woche Verspätung. Da soll noch jemand über die Bahn stöhnen oder über die Verzögerung durch Staus auf der Autobahn. Wir hoffen nun alle sehr, dass der Plan B nicht auch platzt, weil vielleicht der Spedition oder der Post der Sprit ausgeht. Dann sollte also die PyPo am Ende der kommenden Woche auf jeden Fall bei unseren Mitgliedern und Abonennten sein. Diese erwartet dann:

Editorial

Es gibt viel zu berichten in dieser Ausgabe der PyPo, die wieder einmal zu spät kommt. Aber kommt die PyPo nicht grundsätzlich zu spät, selbst wenn sie pünktlich erscheint?

Viele Berichte also. Zum Einen fanden zahlreiche Veranstaltungen statt: VDH-Mitgliederversammlung (Seite 50), danach die cbp-Zuchttagung mit der Sitzung der Züchtergilde (Seite 13), unsere Mitgliederversammlung, zu der drei Mitglieder des erweiterten Vorstands nicht mehr zur Wiederwahl kandidierten und wir somit nach den Wahlen drei neue Vorstandsmitglieder begrüßen können (Seite 5 und 22). Dann gab es die erste Open-Air Ausstellung des VDH. Auch wenn wir zur German Winner keine Sonderschau des Clubs gemeldet hatten, wurden 17 Berger gemeldet. Viele Mitglieder waren auch vor Ort und haben eifrig fotografiert und die Ergebnisse notiert. So erscheint der Bericht über die German Winner (Seite 31) fast wie der über eine cbp-Sonderschau; fast: denn auf die Einteilung des Richters hatten wir keinen Einfluss und die Richterberichte hatten auch nicht das für unsere Ausstellungen gewohnte Format (s. Seite 32).

Bemerkenswert: alle sechs auf der German Winner gemeldeten Kurzhaar Bergers stammen aus der Zuchtstätte „du Petit Filou“ von Christa und Karl-Josef Rühl. Und die beiden bilden auch das Garn für den roten Faden in dieser PyPo, den wir bei den Mitteilungen der Geschäftsstelle (Seite 21) aufgreifen, über „Neu im Club“ (Seite 25) führen und der mit den Jubelseiten (Seite 52) andeutet: es gibt etwas zu feiern; zehn mal jubeln hier die Besitzer über die hohen Geburtstage ihrer „kleinen Filous“ – allen voran Nico, der sich jetzt beim begleiteten Fahren ans Steuer setzen darf. Auch auf den Pinnwänden sind sie vertreten. Und richtig rund ging es dann bei „dem Treffen“ (Seite 66).

Es wird aber niemanden unserer treuen Leser überraschen, wenn auch diese PyrenäenPost wieder ein breites Spektrum an Themen abbildet: unterhaltsam und informativ und vielleicht dann später auch mal wieder – pünktlich. Vielleicht klappt es schon im Dezember.

Bleiben Sie fröhlich!

Ihr Udo Kopernik