Es gibt eine Schatztruhe, die nun sehr leicht zu finden ist. Sie zu füllen, war dagegen mühevoll und hat Jahrzehnte in Anspruch genommen. Es brauchte also ein gewisses Maß an Beharrlichkeit – eine durchaus pyrenäische Eigenschaft.

Josef Müller, der gemeinsam mit seiner Frau Claudia vor annähernd 50 Jahren den Berger des Pyrénées nicht nur nach Deutschland holte, sondern diese einzigartige, ursprüngliche Hütehundrasse hier auch etablierte, hat sein Archiv geöffnet. Und weil dies zur Zeit ständig wachsende Angebot eine Internetadresse hat, ist es für nahezu jeden Interessierten leicht erreichbar.
Josef Müller war unser Vorsitzender von der Gründung 1982 bis zum Jahr 2017. Zuvor war er zunächst Zuchtleiter und dann Präsident des Club für Französische Hirtenhunde, der den Pyrenäen-Hütehund bis 1983 betreut hatte. Heute sind er und seine Frau Ehrenmitglieder des cbp.

Die Zuchtstätte der Müllers „vom Wunderhorn“ hat einen Namen in Europa. Mit Rückbesinnung auf die Ursprünge der Rasse und mit dem festen Willen, deren Eigenschaften zu bewahren, beschritt man im Wunderhorn häufig neue und manchmal dabei auch überraschende Wege, ohne sich auf den Erfolgen auszuruhen.

Die Sammlung

Als Autor begründet Josef Müller seine Entscheidungen analytisch und lässt seine Züchterkolleginnen und -kollegen mit seinen Publikationen in Büchern und Zeitschriften daran teilhaben. Wer es versteht, kann danach – einfach machen.

Und nun kann man einfach nachschauen. Der Schatz zahlreicher Artikel aus unserem cbp-Magazin „PyrenäenPost“, einzelnen Kapiteln aus seinen Büchern und ein enormer Fundus an historischen Quellen warten nur darauf, gehoben zu werden: vom-wunderhorn.de

Das Buch

Pyrenäen | Schäfer | Hunde
von Josef Müller, Udo Kopernik und Claudia Müller
ist im cbp-Verlag erschienen und auch noch erhältlich.

 

Foto: Gabriele Metz ©