1994 kam mit „Weinkönig vom Wunderhorn“ unser erster Berger des Pyrénées zu uns. Familie Müller vertraute uns damals den „kleinen Muck“, wie wir ihn nannten, an. Wir suchten einen nicht zu kleinen Hund, vor dem niemand in unserer Familie Angst zu haben brauchte, auch der listige, freche Ausdruck hat uns gefallen und die Rassebeschreibung incl. des Hinweises, dass die Fellpflege nicht sehr aufwendig sei (wir wollten keinen Hund mit dem man ständig zum Friseur rennen muss)hat uns dann vollends davon überzeugt dass es ein Berger des Pyrénées werden soll. Damals gab es für uns noch kein Internet, so haben wir uns auf einer Hundeausstellung die Hunde in natura angesehen, auch der erste Kontakt, den wir dort mit einem Züchter machen konnten, hat uns in unserem Entschluss bestärkt.
1,5 Jahre später kam dann mit „Petite Fadette vom Wunderhorn“ der zweite Berger zu uns. Eigentlich sollte sie für Muck eine Spielkameradin werden, Fadette übernahm aber schnell die Rolle der Gouvernante . Durch sie lernten wir viel darüber, wie man Hunde erziehen sollte, nicht mit vielen Worten; bei Fadette reichte ein Blick und Muck kuschte. Mit ihr machten wir dann auch viele schöne Erfahrungen auf den Hundeausstellungen. Sie war absolut souverän und wir begleiteten sie gerne bei ihren Auftritten. Erst durch sie hat uns der Bergervirus richtig erfasst, so war es bald klar, dass als im Jahr 2000 mit „Verdalette vom Wunderhorn“ genannt Whoopi , eine Hündin ins Haus kam, mit der wir eventuell züchten wollten, unser Zwinger „ de la Petite Fadette“ heißen sollte.
Auch mit unserer Whoopi hatten wir riesen Glück, denn bereits bei ihrem ersten Wurf im Jahr 2002, klappte alles wie im Bilderbuch, sie war instinktsicher und von Anfang an eine tolle Hundemutter, die uns die Anfänge unserer Zucht wirklich leicht gemacht hat.
Heute sind wir stolz darauf, als Züchter im CBP einen kleinen Teil dazu beitragen zu können, den Berger des Pyrénées in seiner Ursprünglichkeit zu bewahren, der bei uns ein toller Familienbegleithund ist, aber auch jederzeit seinen Job bei einem Schäfer aufnehmen könnte.
Fotos: privat