Wir müssen unsere Leser auf die Folter spannen. Denn – wie sollte es anders sein – es gab ein „Lieferkettenproblem“. Und auch wenn wir nicht den Maibock abgeschossen haben – oder der unseren Redakteur – erscheint die PyPo mit den vielen Zweien erst im Mai…

Editorial

Da finden sich dieses mal ganz schön viele Zweien auf dem Titel unserer PyrenäenPost. Das liegt nicht nur daran, weil allein schon das Jahr 2022 viele davon aufweist. Wir feiern uns in diesem Jahr auch wenig selber. Denn das ist die Nummer 200 der PyPo! Auch wenn sich das so ganz genau nicht rekonstruieren lässt – aber zumindest seit 180 Ausgaben ist die Zählung zuverlässig. Die Anfänge unseres kleinen Club-Magazins waren zumindest in ihrer äußeren Erscheinung ziemlich rustikal, entwickelten dabei aber einen ganz besonderen Charme (Seite 5).

Es liegt übrigens nicht daran, dass wir in der Redaktion unser rundes Jubiläum ausgiebig und anhaltend gefeiert haben, warum ausgerechnet diese besonder Ausgabe so spät erscheint. Auch wenn das eine charmante Ausrede wäre.

Es gibt einen ganzen Strauß von anderen Gründen, die ich hier nicht alle aufführen möchte – ändert auch nichts. Beim Stöbern im Archiv habe ich jedoch feststellen können, dass neben Zahlendrehern, vertauschten Datumsangaben, nicht aktualiserten CopyPasten-Fallen, Verwechslungen von lechts und rinks auch verspätetes Erscheinen bei unserer PyPo auf eine lange Tradition zurückblicken kann und viele Hefte verlässlich begleiten…

Zwei der Ursachen für unser spezielles „Lieferkettenproblem“ finden sich jedoch in Berichten, die Sie, liebe Leser, auf den nachfolgenden Seiten erwarten. Da war unsere Zuchttagung Ende März, die nicht nur vorbereitet und durchgeführt werden musste, sondern für die wir sogar unseren Redaktionsschluss nach hinten verschoben haben, damit ein erster Bericht erscheinen kann (Seite 29).

Und dann wird es mit dem Feiern nicht bei unserer 200 aufhören. Da wir alle gemeinsam im Club Berger des Pyrénées 1983 e.V. Mitglied sind, wird auch die Clubschau im kommenden Jahr eine besondere sein. In der Dezember-Ausgabe haben wir gebeten, uns einen geeigneten Ort vorzusschlagen. Cornelia Belle hatte da einen Gedanken, den sie mit uns teilte. Sehen Sie selbst (Seite 46) und

bleiben Sie fröhlich!

Ihr Udo Kopernik

 

Titelbild

Duras M. vom Wunderhorn und Tochter Janivese vom Wunderhorn, beide im Besitz der Züchter Josef und Claudia Müller, leuteten die Farbe auf der PyPo ein – allerdings nur mit der Zusatzfarbe Rot . Mit der Ausgabe 64/1.98 etablierten wir auch den Begriff „PyPo“ auf der Titelseite (s. Seite 12)
Foto: Phototeam Roberto