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Der erste Tag des Hundes

Am 6. Juni 2010 wurde erstmals der Tag des Hundes gefeiert. Über 600 Veranstaltungen der VDH-Mitgliedsvereine, darunter zwei Mal der Club Berger des Pyrénées, machten diese Premiere zu einem Erfolg. Auch die Tierärztliche Hochschulen und Tierkliniken beteiligen sich. In Berlin, Birkenfeld, Giessen, Jena und Leipzig fanden Vorträge und Besichtigungen des Klinik-Alltags statt. VDH-Pressesprecher Udo Kopernik zeigte sich sehr zufrieden: „Die Besucher- und Presseresonanz auf den ersten Tag des Hundes hat unsere Erwartungen übertroffen. Alleine in den Tageszeitungen gab es über 673 Veröffentlichungen mit einer Gesamtauflage von über zwölf Millionen Exemplaren.“

Nina Ruge will als Botschafterin des Hundes vermitteln

Über Hundehaltung aufklären, das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund verbessern… das sind zwei der Ziele, die der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) mit dem „Tag des Hundes“, dem 6. Juni,  anvisiert. Prominente Rückenstärkung inklusive: Die TV-Journalistin Nina Ruge macht sich als „Botschafterin des Hundes“ für die VDH-Aktion stark.

Nina Ruge ist die Botschafterin des Hundes (Foto: Olaf Heil)

Nina Ruge ist die Botschafterin des Hundes (Foto: Olaf Heil)

„Alles wird gut!“ Bei dem Satz denkt jeder gleich an Nina Ruge. Das viel zitierte Motto der charmanten TV-Moderatorin und erfolgreichen Buchautorin gewinnt nun eine weitere Bedeutung. Für den „Tag des Hundes“, der am 6. Juni deutschlandweit mit über 600 Aktionen lockt. Diesen unterstützt Nina Ruge als „Botschafterin des Hundes“. Die erste ihrer Art und bis Juni 2011 im Amt. Dann wird der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), Initiator des Hunde-Großevents, einen prominenten Nachfolger benennen.

Doch jetzt  ist erstmal Nina Ruge am Zug. Und sie scheint es zu genießen. Mit einem strahlenden Lächeln begrüßt sie die rund 50 Hundehalter, die sich anlässlich der „Tag des Hundes“-Pressekonferenz, auf dem Gelände des Casinos Hohensyburg versammeln. English Cocker Spaniel, Deutsche Schäferhunde, Bergers des Pyrénées, Pudel, Westhighland White Terrier und viele weitere Rassen sind vor Ort. Und natürlich Entlebucher Sennenhunde. Schließlich besitzt Nina Ruge selbst einen. Lupo, fast zwei Jahre alt, und von TV-Hundeprofi Martin Rütter trainiert. „Seit kurzem gibt es einen zweiten Hund. Simba, eine zwölf Wochen alte Große Schweizer Sennenhündin“, verrät Nina Ruge, die ohne eigene Hunde zur Pressekonferenz in Dortmund anreiste. Zu stressig sei der Flug für die Vierbeiner.
Doch momentan geht es ja auch nicht um die eigenen Hunde der Münchenerin, sondern um die der rund zehn Millionen Hundehalter in Deutschland. Die stehen im Fokus des „Tag des Hundes“, an dem in ganz Deutschland Veranstaltungen stattfinden, bei denen Hunde und ihre Beziehung zum Menschen im Mittelpunkt stehen. Neben den vielfältigen Aktivitäten, die von den VDH-Mitgliedsvereinen am 5./6. Juni angeboten werden, stehen Informationen rund um den Hund im Mittelpunkt. Denn in Sachen Hundehaltung gibt es nach wie vor Aufklärungsbedarf. „Neuste Studien zeigen, dass Hunde uns besser verstehen als wir sie“, versichert VDH-Pressesprecher Udo Kopernik, der Nina Ruge bei einem TV-Talk mit Markus Lanz kennen lernte. Damals begeisterte sie ihn, als sie von ihrem Leben mit Hund erzählte. „Da war mir klar: Eine bessere Botschafterin des Hundes können wir gar nicht finden“, freut sich Kopernik.
Nina Ruge kann sich ein Leben ohne Hund gar nicht mehr vorstellen. „Sie bringen Wärme ins Leben und erden uns in jedem Augenblick“, versichert sie. Diese Gefühle möchte sie auch nach außen hin vermitteln, aber auch kritische Aspekte wie die Themen „Hund als Kindersatz oder bester Freund“. Immer wieder wird sie darauf angesprochen und nimmt das auch ernst. „Hunde sind nie Kindersatz. Sie können zwar ein guter Begleiter sein, aber in der Rangordnung stehen sie immer unter uns. Freunde hat man hingegen gerne auf Augenhöhe“, schmunzelt Nina Ruge. Die Vermenschlichung von Hunden hält sie für schwierig. Darüber zu sprechen, wie ein natürliches Hunde-Mensch-Verhältnis aussehen kann, das sei eine ihrer Aufgaben.
Die TV-Journalistin legt Wert auf eine klare Rollenverteilung und geht mit ihren Hunden konsequent um. Das kann Udo Kopernik nur bekräftigen: „Konsequenz ist das Zauberwort. Man muss hier zwischen Erziehung und Ausbildung differenzieren. Erziehung bedeutet: Grenzen aufzeigen. Im positiven Sinn Autorität darstellen.“
Es gibt eben noch viel zu entdecken zwischen Hund und Mensch, obwohl beide eine gemeinsame 30.000-jährige Geschichte verbindet. Erst seit etwas über 10 bis 20 Jahren gibt es flächendeckend verstärkte Bemühungen, Hunde besser zu verstehen und sich mit ihrem Verhalten auseinander zu setzen. Diese Entwicklung soll weiter gehen. Durch Aufklärung, Beratung und praktische Beispiele. Nina Ruge wird sich als Botschafterin des Hundes dafür stark machen und gemeinsam mit dem VDH Rede und Antwort stehen, wenn es um Hundethemen geht.
Text: Gabriele Metz

Der Tag des Hundes wurde von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.